Hygienic Design – Anforderungen an die Wasseraufbereitung

In der Lebensmittel- und Getränkeherstellung ist eine verlässlich hohe Wasserqualität unerlässlich. Sauberes Wasser wird in unterschiedlichen Bereichen der Produktion von Getränken benötigt, z.B. als Inhaltsstoff (Produktwasser), für die Reinigung (von Produktionsanlagen oder Flaschen) und als Prozesswasser (Kesselspeise- oder Kühlwasser).

 

Reines Wasser für die Getränke- und Lebensmittelherstellung

In der sensiblen Wasseraufbereitung für die Lebensmittelindustrie liegt der Fokus auf der Vermeidung einer mikrobiellen und partikulären Kontaminierung des Endprodukts. Für ein höchstmögliches hygienisches Design der Wasseraufbereitungsanlagen liegen strikte gesetzliche Anforderungen vor.

 

Regelungen zum Hygienischen Design bei Wasseraufbereitungsanlagen

Der Begriff “Hygienic Design” umfasst die reinigungsgerechte Gestaltung von Bauteilen, Komponenten und Produktionsanlagen. Das Ziel ist die Vermeidung von Schwachstellen im Anlagenaufbau, die eine potenzielle hygienebezogene Gefährdung im Produktionsprozess darstellen. So dürfen sich beispielsweise keine Verschmutzungen in der Wasseraufbereitungsanlage festsetzen oder zurückbleiben. Die EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) hat klare Richtlinien für Anlagenhersteller entwickelt. Diese Richtlinien zum Hygienic Design basieren auf einer Vielzahl an Normen und Gesetzen u.a. das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) oder die Norm DIN EN 1672-2:2005 “Nahrungsmittelmaschinen - Allgemeine Gestaltungsgrundsätze - Teil 2: Hygieneanforderungen”. In der Norm werden die Hygieneanforderungen an die Konstruktion und den Bau von Anlagen bzw. Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie im Hinblick auf Oberflächenstruktur, Materialien und konstruktive Elemente geregelt.

 

Anforderungen des Hygienischen Designs für Wasseraufbereitungsanlagen

Für Wasseraufbereitungsanlagen ergeben sich daraus im Kern folgende Hygieneanforderungen:

  • Verwendung von korrosionsbeständigen, haltbaren Konstruktionswerkstoffe mit einer glatten Oberfläche für die Komponenten einer Wasseraufbereitungsanlage
  • Alle Flüssigkeiten müssen ungehindert und von selbst von den Oberflächen nach außen abfließen können
  • Anwendung von konstruktiven Detaillösungen z.B. bei inneren Ecken und Winkel sowie bei festen und lösbaren Verbindungen für eine wirksame Reinigung
  • Vermeidung von Totzonen bzw. Toträumen, in denen sich Verschmutzungen und Bakterien ansammeln können.

     

Wasseraufbereitungsanlagen von Herco für die Getränke- und Lebensmittelherstellung

In der Getränkeherstellung wird hygienisch einwandfreies Wasser benötigt, denn die Lebensmittelsicherheit für den Produzenten an erster Stelle. Die Herco Wassertechnik GmbH verfügt über eine langjährige Erfahrung im Kunststoff- (PVC, PP) und Edelstahl-Anlagenbau und produziert Wasseraufbereitungsanlagen in zertifizierter Qualität. Informieren Sie sich gerne persönlich bei unseren Expert:innen u. a. über unsere Technologien zur Vorbehandlung, Umkehrosmose oder technische Details unserer hochwertigen Wasseraufbereitungsanlagen.

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