Waterguide - Abwasser

Was ist Abwasser?

Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) definiert Abwasser als das durch häuslichen, gewerblichen, industriellen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch verunreinigte und dadurch in seinen Eigenschaften veränderte Wasser sowie das von Niederschlägen aus dem Bereich von bebauten oder befestigten Flächen gesammelt abfließende Wasser. Obwohl viele Unternehmen in Deutschland eigene Abwasserbehandlungsanlage betreiben, muss die Mehrheit sowie der private Verbraucher das Abwasser in das öffentliche Kanalnetz einleiten. Die Abwasserverordnung legt fest, welche Anforderungen zu erfüllen sind, bevor das Abwasser in das öffentliche Netz eingeleitet wird. Außerdem entfallen dafür Gebühren, die so genannte Abwasserabgabe.

Was passiert mit unserem Abwasser im öffentlichen Kanalnetz?

In Deutschland verfügen Gemeinde über Kläranlagen zur Abwasserbehandlung. Diese eliminieren keine organischen Mikroverunreinigungen, wie Arzneimittelwirkstoffe, Pflanzenschutzmittel, Chemikalienrückstände, Mikroplastik, Viren und Bakterien, ausreichend. Das behandelte Wasser wird in die Oberflächengewässer zugeführt und beeinträchtigt dort die Wasserqualität beim Vorhandensein von Mikroverunreinigungen. Die aus dem Abwasser entfernten Stoffe werden in den Klärschlamm überführt.

Nachhaltigkeitsaspekt: Wie kann der Abwasseranfall in der Wasseraufbereitung reduziert werden?

Abwasserabgabe und Wasserentnahmeentgelte sollen zum sorgsamen Umgang mit dem Rohstoff Wasser bewegen. Viele Unternehmen setzen daher auf die Wiederverwendung des Abwassers, welches dann sorgfältig aufbereitet werden muss. Der andere wiederkehrende Einsatz in Deutschland ist die Verwendung des aufbereiteten Abwassers zur landwirtschaftlichen Bewässerung. Hier müsste aber der Aspekt der Mikroverunreinigungen nicht aus dem Blickwinkel verloren werden, da dadurch Boden und Grundwasser gefährdet sind. In Ländern mit Wasserstress und Wasserknappheit wie Spanien sind Wassersparmaßnahmen und alternative Wasserressourcen von deutlich höherer Bedeutung als in Deutschland.

Herco bietet hier nachhaltige, wassersparende Anlagen an, um vorsorglich den Abwasseranfall in der betrieblichen Wasseraufbereitung zu reduzieren.

Das bedeutet:

  • Zweistufige Umkehrosmoseanlagen mit Konzentratrezirkulation ermöglicht eine Erhöhung der ausbeute von 70 % auf ca. 87 - 90 %, durch Wasser- und Energieeinsparung (Einsatz von Pumpen mit Frequenzumrichter) amortisieren sich die Anschaffungskosten schon nach einem halben Jahr
  • Wasseraufbereitung mittels Nanofiltration eignet sich auch gut als Aufbereitungsstufe für das UO-Konzentrat
  • Wasseraufbereitungsanlagen mit Prozess- (also Abwasser) oder Oberflächenwasser als Speisewasser statt Trinkwasser

Siehe dazu unsere Webinare „Abwasser reduzieren durch Nanofiltration“ und „Konzentratgestufte Umkehrosmose S7 KR“ sowie „Wassereinsparung durch eine zweite Osmosestufe UO-D BW FU“.

Melden Sie sich gerne für unseren Newsletter an
Alle Produktneuheiten und Termine zu kostenlosen Webinaren auf einen Blick